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Cemetery Kitten

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This is the tale of a fierce kitten living on a cemetery in Istanbul. I named her Cemetery Kitten because she is a kitten and the cemetery is her home. The graveyard - named Sur Dibi Mezarlıği - is right outside the ancient Byzantine town wall. It is an old site of the Ottoman Empire, so the modern Turkish people who are in love with Ataturk, ignore the place diligently. But they know Cemetery Kitten and Kitten also knows them well.

I spent an hour of her life with Kitten, and would have loved to return to continue the story, but Istanbul is far from where I live. As you can see, Cemetery Kitten was injured badly on her left foreleg but the wound is healing well and she could even jump again. It is a very brave kitten.

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When I was petting Cemetery Kitten she made grumpy sounds like “go away!” and “no, not me!” but kept waiting for more petting.

This is the favourite place of Cemetery Kitten, on a pedestal, just at the entrance of the cemetery. When she’s fully grown one day she will be a beautiful sphinx at this place.

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Don’t worry, Cemetery Kitten was not hungry. She ignored my cookies (I know, cookies don’t make good cat food) but if she was hungry she would have eaten them.

Cemetery Kitten takes dental hygiene very seriously.

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Sometimes Cemetery Kitten has a visitor, but this cat (you can see its ears below in the image) sneaked up to her from behind to hurt her. Cemetery Kitten reacted to the unfair attack with arching her back and awesome hissing which seemed way more cute than deterrent to me. Because Kitten was so brave I told the evil cat to leave the graveyard. It was quite confused why I took part in this fight, but decided to leave the giant (me about 1,95 m tall) and the kitten (about 15 cm not tall after all).

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Cemetery Kitten likes tomb stones so much that she hugs them. Lucky, those dead people in their graves.

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Sometimes Cemetery Kitten sits in front of a tomb stone, just staring, like she is talking to the deceased.

Cemetery Kitten can also pose very well. She will be a good model when she is grown up.

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Here is the beautiful cemetery and the town wall. Cemetery Kitten is not in this picture. She was jumping happily between gravestones when I took this one. I thought about seating her on a gravestone for a moment, to put some more cuteness in the picture, but no, Kitten was happy where she was. Just imagine she would sit there and pose.

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Some of the gravestones look like mushrooms, but this one is actually a turban. Cemetery Kitten loves sitting on turban mushrooms and to enjoy the view.

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Workout and training is important for little kitten to keep in form, even on cemeteries. Here she is wearing a Zorro mask.

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Cemetery Kitten is just cute and lovely. She is a Tortoiseshell cat. We call them “Glückskatze” = fortune cat in Germany. Und es war wirklich Glück, dass ich sie gefunden habe.


Link with full quality images: wp.me/p2yiqu-9d

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I am happy to announce a new job. From now on I am the correspondent and court photographer for Dark Beauty Magazine in Europe! :) Thanks to the editor for trusting me!


A new article with my definition of Steam Punk is out right now. Get the recent issue of the Dark Beauty Magazine - indeed the Steam Punk edition - to find out more about Preußen Punk!


Because do not try to appear as a Victorian gentleman! A gentleman shows an absence of self-mockery. He would never smuggle drinks into a venue or intoxicate a friend - but that can be fun! Try to be more of a dandy than of a gentleman. Especially take care not to cross the border to Disney Style. You will never return from there! Preußen Punk is no Cosplay neither a stage play. The gentle highwayman of the past is the archetype of our movement. Thus get familiar with your weapons and your truly dress!




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Schoner Krieg

2 min read
Niemals ruhte ein Ort in Frieden, wo sich Schönheit findet. Sieh genau hin! Schönheit ist Krieg - ist stete Gegenwehr! Sie liegt im ewigen Kampf mit der ganzen Hässlichkeit dieser Welt.

Jeder Künstler ist ein Krieger in ihrer Armee. Und ich rede nicht von den Deserteuren, die ihre Ideale täglich verraten. Kunst ist Krieg, nur du merkst es nicht, wenn du staunst und sprachlos vor ihr stehst. Du sollst es auch nicht wissen, allein der Eindruck zählt, wenn du für in den Moment eins bist mit deinem Gott.

Unbemerkt von dir aber kriecht das feindliche Heer von allen Seiten heran. Es hat dich längst umzingelt, wenn du das Museum, den Tempel verlassen hast. Der Feind lauert überall, doch er ist nicht allmächtig. Das Schöne kämpft im Verborgenen. Es ist die Blüte im Beton, ein Duft in dem hässlichen Gedränge, der Nebel in einer öden Gasse. Unsere Partisanen kämpfen überall, und oft dort, wo du sie nicht erwartest.

Du musst nur lernen zu sehen - zu riechen - zu spüren!  

Red Waves by Starkall
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nordhang

4 min read
the red longboats by Starkall

War ich so lange fort? Es ist seltsam unter Menschen zu weilen nach der Einsamkeit Norwegens. Ein Teil von mir ist noch dort: das Wilde, das Wahre. Ich vermisse die Weite der Fjelle, die schroffen Klippen und den undurchdringlich uralten Freund, den Wald. Seine Wurzeln folgen mir. Der Mensch wächst in der Weite, nicht zwischen diesen engen Schachteln, die wir Stadt nennen. Wir haben uns tief in ihr eingegraben. Sicher und behaglich ist es hier unten  - doch in der Ferne jagen die Wölfe. Wir wissen von ihnen, träumen von der Wildnis, durchstehen Abenteuer und Angst im Kino - meinen zu erleben, doch wir sehen durch die Augen anderer. In warmen, gepolsterten Betten seufzen wir und bedauern den nächsten Morgen. Wir sind bequem geworden, domestiziert wie unsere gutmütigen Haustiere - während die Wölfe durch das Moor hetzen, unter den Tannen mit Moosbärten hindurch, die feuchte Erde aufwirbelnd, sich rau aneinander drängend, Flanke an Flanke.   Kein Halt, bis zu den Klippen, die sich steil in die tosende See werfen. Ihr Mond lächelt in der sternenklaren Nacht. Sie frieren, gewiss, aber keiner lässt es sich anmerken. Die Wölfe, sie treiben das alte Spiel und traurig der Mensch, der es nie gekannt, der sich in Heim und Hof gebannt.

Gott hat Norwegen zuletzt erschaffen. Ihm waren die meisten Dinge schon ausgegangen, außer Felsen und Meer. So nahm er grobe Steine und schleuderte sie übers Land, immer und immer wieder, bis sie sich wild übereinander türmten. Als sich die Tiere ob dieser Kargheit beklagten, schüttete Gott Wasser zwischen die Steine, bis tausend Seen entstanden, mit tausend Inseln. Selbst ein erfahrener Lemming kann sich heute nicht sicher sein, ob er nun auf einer Insel steht oder die Insel vor ihm im Wasser liegt, doch es wurden tapfre Schwimmer aus ihnen. Damit der Wind auf den Höhen ungestüm wüten konnte, verbannte Gott die dunklen Tannen in die Täler. Doch nahm er Moos und Beeren und legte sie als dicken Teppich über den Grund. Die wenigen Birken auf den Bergen, die es wagten seinem Verbot zu trotzen, wurden in Schlangen verwandelt, kriechend über Fels und Stein. Unwirklich mutete dies' Land den ersten Menschen an. Ihre schlanken Drachen schoben sich anmutig durch die silbern schimmernden Fjorde. Sie wirkten winzig und zerbrechlich inmitten der gewaltigen Festungen der Riesen, doch jedes Boot war geführt von Kriegern. Ihnen drohte das tiefe Moor, der grimmige Frost und die reißende Brandung. Ihrer Schwingen beraubt folgten die Drachenmänner dem steinigen Pfad der Wölfe, geduckt unter den Tannen hindurch, auf gefällten Stämmen durchs Moor, Seite an Seite, bis hinauf zum frostkalten Mond am steilen Gebirge. Das Land vor ihnen lag brach, wie es Gott verlassen hatte. Mancher von ihnen kehrte nie Heim, doch sie schlossen Frieden mit dem Feind, wie es Männer tun, nachdem sie hart gefochten. Auf der windigen Höhe steckt ihr Schwert noch im Grund. Wind und Wetter rissen es längst fort, aber ich weiß, es ist noch dort.

our swords by Starkall
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Sie haben ganz recht, Ansichtskarten sind altmodische Postungeheuer; sperrig, bekritzelt und Sabotage für Ihren Spamfilter. Trotzdem werden sie nie ganz verschwinden, denn es gibt drei gute Gründe sie doch aus dem Urlaub zu verschreiben:

1. Um den anderen zu zeigen, wie viel Luxus man sich mit dieser Reise leisten kann.

2. Als Beweis, dass man auch wirklich da ist und nicht wie die meisten Leute: den Urlaub plant, damit aufschneidet und dann doch nicht hinfährt.

3. Damit man seinen Ruf als Weltenbummler und Kosmopolit manifestiert. Viel Urlaub macht sexy, wenn man nicht zu braun dabei wird.

Ein netter Mensch wird also gar keine Karten schreiben. Die einzige Entschuldigung es doch zu tun ist, dass die Karte ein extrem stillvolles Motiv trägt und der Text durch seine literarische Raffinesse besticht. Natürlich muss die Briefmarke auf das Motiv der Karte abgestimmt sein.

Sie verstehen nun, dass ich sehr wenige Urlaubskarten erhalte. Natürlich schreibe ich nie welche!

Menschen, die SMS oder E-Mails aus ihrem Urlaub versenden, sind entweder gar nicht da oder das Land, in dem sie weilen, hat die Produktion von schönen Briefmarken (Spanien) bzw. von Postkarten (USA) komplett eingestellt. Dann kann man sich die SMS aber auch sparen und woandershin fahren! Sizilien ist ein schlechter Ersatz. Die Postkarten-Mafia macht Reisenden dort mit den scheußlichsten Karten der Welt den Urlaub schwer. Frankreich hingegen ist nicht nur ein Paradies für Gourmets, sondern auch für Kartengeber! Die Franzosen haben eindeutig die schönsten Urlaubsmotive und  wahrscheinlich auch das schönste Land. In Deutschland sind die Voraussetzungen günstig, obwohl unsere Post immer noch Briefmarken-Serien mit bedeutenden Langweilern druckt, aber einige Karten sind sehr hübsch - manche meinen sogar das Land. Doch von hier aus Karten an seine Lieben zu schreiben, ist wie der Besuch des heimischen Zoos. Man kennt halt schon jeden Affen persönlich. Der gebildete Kartenfetischist sucht sich teure und zugleich exotische Ziele für sein Fernpreisen aus. Ich empfehle Trondheim, Tibet oder Tahiti. Vermeiden sie jene Länder, die an TBC oder Taliban leiden. Man wird Sie für verrückt erklären, wenn sie dort auch noch Karten schreiben, aber vielleicht macht das gerade den Reiz aus?!
Starkall
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